DIY-Projekt: Kreative Sprechblasen-Pinnwand aus alten Korkplatten
Anleitung: Pinnwand in Sprechblasenform aus alten Korkplatten.
In den letzten zwei Wochen habe ich mein Atelier umgestaltet. Es musste etwas Neues her – mehr Farbe, ein frischer Look. Die alte, langweilige Pinnwand erfüllte meine Erwartungen nicht mehr und musste weichen.
Nach einigem Überlegen stieß ich im Netz auf die perfekte Inspiration: eine Pinnwand in Sprechblasenform. Das war es!
Die Wiederverwendung der alten Korkplatten war mir wichtig und das Projekt schien dafür ideal zu sein. Hier findest du eine genaue Anleitung wie ich es gemacht habe.
Hier ist eine Auflistung aller Materialien die ich verwendet habe:
- Alte Korkplatten (0,5 mm dick)
- Pappelholzplatten (Maße: 70x60 cm und 55x45 cm)
- Papier für Schablonen
- Sprühkleber (alternativ Leim)
- Acrylmarker in Neonpink und Neonorange
- Cutter oder scharfes Messer
- Stichsäge
- Schleifpapier und Schleifmaschine
- Breite Bilderhaken zur Befestigung
- Schnedelineal (für genaue Markierungen)
Zuerst entfernte ich vorsichtig die alten Platten von der Wand. Bei der Arbeit mit den dünnen Platten – 0,5 mm dick – war besondere Vorsicht geboten, da sie schnell reißen. Vielleicht funktioniert es mit dickeren Platten besser aber ich hatte eben diese schon da.
Als nächstes fertigte ich zwei Schablonen aus Papier an: eine große Sprechblase und eine etwas kleinere. Eine mit dem Haken links, die andere rechts – für eine abwechslungsreiche Optik, wie in Comic-Unterhaltungen üblich. Dann ging es ab zum Baumarkt.
Dort empfahl man mir Pappelholz – weich und leicht, damit die Pinnnadeln später gut halten würden (angesichts der dünnen Korkplatten war das wichtig zu beachten). Ich ließ mir zwei Platten zuschneiden, 70x60 cm und 55x45 cm, jeweils 2 cm größer als die Schablone. Das Ganze kostete weniger als 30 €.
Die Schablone habe ich dann auf das Holz gelegt, angezeichnet und mit der Stichsäge ausgesägt.
Dank des weichen Holzes ging das problemlos. Anschließend schliff ich alle Kanten glatt.
Sieht doch schon ganz gut aus :)
Dann übertrug ich die Schablone auf die Korkplatte und schnitt sie mit einem scharfen Cutter aus. Hier war Vorsicht geboten, um ein Ausreißen oder Abbrechen des Korks zu verhindern.
Das ganze habe ich dann mit Sprühkleber eingesprüht. ACHTUNG: Der Sprühkleber, hat sich als unzuverlässig erwiesen. Es wurde mir im Baumarkt empfohlen, hat aber bei meinen Platten, die eine raue und bröselige Oberfläche haben, so gar nicht funktiniert. Trotz beidseitigem besprühen musste ich immer wieder nachsprühen, da sich die Platte gelöst hatte. Vermutlich werde ich das nochmal mit Leim versuchen.
NACHTRAG: Habe an den Stellen wo sich die Platte wieder gelöst hatte, Leim drauf gegeben, hält bombenfest! Daher mein Tipp: lieber gleich Leim auf das Holz geben und die Korkplatten damit befestigen. Gut trockenen lassen!
Nach dem Kleben schliff ich vorsichtig die Kanten und die Oberfläche der Korkplatten, um sie weniger bröselig zu machen. Hier war höchste Vorsicht geboten – niedrigste Stufe und ohne Druck!
Dann kam die Malerei: Die Ränder sollten in Neonpink und Neonorange erstrahlen, um das Ganze noch bunter zu gestalten. Im Baumarkt stieß ich auf Acrylmarker, die sich als ideal erwiesen – gute Deckkraft und einfach in der Anwendung. Der Vorteil: Ich musste keine ganze Dose Farbe kaufen, sondern nur eine kleine Menge. Allerdings waren sie mit 9 € nicht gerade billig. Aber es hat sich gelohnt.
Für die Befestigung habe ich mich für breite Bilderhaken entschieden. Da die Platte extrem leicht ist und weniger als ein Kilo wiegt, funktionierte das perfekt.
Erst angezeichnet, sodas beide Haken auf einer Höhe sind und dann angebracht. (Hier hat sich mein Schneiderlineal sehr bewährt).
Und fertig waren die stylishen Teile. Sie passen perfekt als Dekoobjekt in mein Atelier und eignen sich hervorragend, um meine Ideen festzuhalten.
Vielleicht auch eine Idee für dein nächstes DIY Projekt?
Ich bin gespannt was du zu dem Projekt sagst. Schreib mir gerne in die Kommentare wenn du Fragen dazu hast.
Schicke Grüße, Romy