DIY-Anleitung: Stoffsterne nähen – perfekt für die Stoffresteverwertung!
Winterzeit ist Dekozeit! Mit selbstgenähten Stoffsternen bringst Du eine gemütliche Atmosphäre in Dein Zuhause. Ob als Anhänger für den Weihnachtsbaum, als Geschenkverpackung oder einfach so als hübsche Deko – diese Sterne sind nicht nur ein Hingucker, sondern auch eine großartige Möglichkeit, Deine Stoffreste sinnvoll zu verwerten. Also, schnapp Dir Deine Nähutensilien und los geht’s!
Was Du brauchst:
- Stoffreste (am besten aus Baumwolle, Leinen oder auch glänzendem Satin – sei kreativ!)
- Nähmaschine, Nadel und Faden
- Bastelwatte zum Füllen
- Schere
- Stecknadeln
- Stoffmarker oder Kreide
- Schnur oder Bänder (für die Aufhängung)
- Nähgarn in passender Farbe
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Schritt 1: Die Vorlage
Zeichne eine Sternform auf ein Stück Papier. Sie sollte nicht zu klein sein, damit das Nähen und Wenden später gut klappt. 10–15 cm Durchmesser sind ideal. Bei meiner Vorlage habe ich die Nahtzugabe bereits einberechnet. Schneide die Vorlage aus.
Tipp: Du kannst Sterne in verschiedenen Größen machen – das sieht besonders hübsch aus, wenn Du sie zusammen dekorierst.
Schritt 2: Stoff zuschneiden
Übertrage die Sternvorlage mit einem Stoffmarker oder Kreide auf den Stoff. Lege Deinen Stoff doppelt oder schneide den Stern separat 2x aus, jeh nach dem wie groß dein Stoffrest ist. Du brauchst immer zwei gleiche Teile für einen Stern.
Schritt 3: Schnur befestigen
Schneide ein Stück Schnur oder Band ab (ca. 10–15 cm), mache eine Schlaufe und nähe diese mit ein paar Stichen an einer Sternspitze fest.
Schritt 4: Nähen
Lege nun die beiden Stoffteile rechts auf rechts und nähe beide Stoffteile mit 7mm Nahtzugabe zusammen. Lasse dabei eine kleine Öffnung (ca. 3–4 cm) an einer geraden Seite. Die brauchst Du später zum Wenden und Füllen.
Tipp: Achte darauf, die Ecken an den Sternspitzen sauber zu nähen. Hier kannst Du ruhig langsam nähen.
Schritt 5: Wenden und Formen
Schneide vorsichtig kleine Zacken in die Nahtzugabe an den Ecken und schneide die Sternspitzen ca. 2-3 mm von der Naht entfernt, gerade ab (pass auf, dass Du die Naht nicht durchschneidest!).
Wende den Stern dann vorsichtig auf rechts. Ich nehme hier ein Essstäbchen als Hilfe. Es eignet sich aber auch ein Holzstab oder ein Pinsel, um die Spitzen schön herauszuarbeiten.
Wenn Du möchtest, kannst Du den Stern jetzt glattbügeln. Achte dabei unbedingt darauf, die Bügeltemperatur an das Material des Stoffes anzupassen, damit nichts beschädigt wird.
Schritt 6: Füllen
Fülle Deinen Stern mit Bastelwatte. Stopfe ihn so aus, dass er schön prall, aber nicht zu überfüllt ist. Die Spitzen sollten gut gefüllt sein, damit der Stern seine Form behält. Beginne mit den Spitzen und arbeite dich dann in die Mitte vor.
Tipp: Weniger ist manchmal mehr – nimm immer nur ein wenig Watte, zieh sie etwas auseinander. Dann wird der Stern schön gleichmäßig gefüllt und hat später keine Bollen oder Hügel.
Schritt 7: Wendeöffnung schließen
Schließe die Wendeöffnung mit einem unsichtbaren Matratzenstich. Das ist etwas aufwendiger, sieht aber zum Schluss schöner aus. Es lohnt sich also :)
Nach diesem Schritt hast Du es geschafft! Jetzt hältst Du ein ganz besonderes Dekostück in der Hand – zeitlos schön und perfekt, um an den kalten Wintertagen eine gemütliche Atmosphäre zu zaubern.
Variationen und Einsatzmöglichkeiten
Lass Deiner Kreativität freien Lauf! Wie wäre es mit:
- Edlen Sternen aus Samt oder Satin?
- Rustikalen Varianten aus Leinen oder Jute?
- Persönlichen Touch durch bestickte Sterne oder aufgenähte Knöpfe?
Die Stoffsterne machen sich wunderbar als Baum- oder Fensterdeko, als Geschenkanhänger oder in einer winterlichen Tischdeko.
Teile Deine Ergebnisse mit uns!
Na, bist Du schon im Sternfieber? Ich bin gespannt, wie Deine Stoffsterne aussehen! Schreib mir gerne in die Kommentare: Welche Stoffe hast Du verwendet, und wie hast Du die Sterne dekoriert? 😊